Schwindel

Schwindel kann in kurzen Attacken auftreten, aber umgekehrt auch länger anhalten und zu schwerwiegenden Einschränkungen mit Übelkeit und Erbrechen sowie zu Gang- und Standstörungen führen. Die Ursache kann zum Beispiel im Gleichgewichtsorgan im Innenohr liegen sowie zentral (im Gehirn) entstehen. Schwindel kann eine Begleiterscheinung anderer neurologischer Erkrankungen sein. Hierzu zählen u. a. Ursachen wie ein Schlaganfall, ein Tumor oder eine Entzündung.

Genauso gibt es auch Ursachen, welche außerhalb des neurologischen Fachbereichs liegen. So können sich Herz-Kreislaufprobleme oder Veränderungen der Blutwerte in einer Schwindelsymptomatik äußern. Psychische Ursachen spielen ebenfalls eine häufige Rolle. Schwindel kann chronisch oder akut auftreten, kann harmlos, jedoch auch lebensbedrohlich sein. Viele Schwindelursachen können schnell erkannt und behandelt werden. Voraussetzung hierfür ist eine exakte Unterscheidung der Ursachen und gegebenenfalls die Therapieeinleitung. Grundsätzlich sollte deshalb jeder neu oder akut auftretende, jeder wiederkehrende oder anhaltende Schwindel neurologisch abgeklärt werden.

Eine ausführliche Anamneseerhebung sowie eine gründliche neurologische Untersuchung lassen bereits eine genauere Einordnung der Schwindelursache zu. Im Anschluss werden wir im individuellen Fall entscheiden, welche diagnostischen Schritte in die Wege geleitet werden müssen. 

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